In ISARIA CONNECT können auf Basis eines Scans mit einem ISARIA-Sensorsystem Applikationskarten für die Düngung oder für den Pflanzenschutz erstellt werden. ISARIA CONNECT bietet im Einpunktmodus die Möglichkeit, aus allen Messpunkten innerhalb einer Fläche den exakten Mittelwert des N-Versorgungsindex und des Biomasseindex zu bilden und aufgrund dessen die Applikationsmenge in den Teilflächen eines Feldes optimal zu verteilen. Die Applikationskarte kann anschließend in standardisierten Formaten exportiert werden.
In der folgenden Anleitung wird Schritt für Schritt erklärt, wie man in ISARIA CONNECT aus einer Messdatei eines ISARIA-Sensorsystems eine Applikationskarte im Einpunktmodus erstellt und exportiert.
Schritt 1: Navigation zum Kartenmenü
Nachdem Sie sich in ISARIA CONNECT angemeldet haben, wählen Sie im Hauptmenü den Menüpunkt "Kartenverwaltung".
Schritt 2: Navigation zum Einpunktmodus
Im Kartenmenü wählen Sie "Applikationskarten" und klicken im nächsten Fenster auf "Einpunktmodus".
Schritt 3: Erstellung einer neuen Applikationskarte
Klicken Sie auf das Plus-Symbol und folgen Sie den angezeigten Schritt-für-Schritt-Anweisungen, welche im Folgenden detailliert beschrieben werden.
Schritt 4: Feld und Messdatei auswählen
Wählen Sie zunächst das Feld, für das die Applikationskarte erstellt werden soll. Anschließend wählen Sie die Messdatei, auf der die Applikationskarte basieren soll. Im Beispiel wird das Feld "Musterfeld" und die Messdatei "Musterscan" verwendet.
Schritt 5: Eingabe der Parameter für die Applikationskarte
In der Kategorie "Eingabeparameter" wählen Sie zunächst zwischen "Düngung" und "Pflanzenschutz". Anschließend legen Sie die Rastergröße der Applikationskarte fest.
Düngung: Zuerst legen Sie fest, ob die Applikationskarte auf dem N-Versorgungs-Index oder auf dem Biomasseindex basieren soll. Anschließend geben Sie an, ob der Dünger in "kg/ha" oder in "l/ha" ausgebracht wird. Danach definieren Sie den "N-Gehalt Dünger" sowie die mittlere Ausbringmenge (Mittelwert). Aus den beiden Werten wird automatisch die Gesamtsumme berechnet. Darunter kann die Verteilungsstrategie ("Ertragsorientiert" oder "Ausgleichend"), "Steigung", "Minimum" und "Maximum" festgelegt werden.
Pflanzenschutz: Zuerst legen Sie fest, ob die Applikationskarte auf dem N-Versorgungs-Index oder auf dem Biomasseindex basieren soll. Im nächsten Feld definieren Sie die Aufwandmenge des Applikationsmittels. Falls Sie ein zweites Applikationsmittel gleichzeitig ausbringen, können Sie hierfür optional ebenfalls die Aufwandmenge angeben, indem Sie bei der Aufwandmenge auf "2" klicken. Danach definieren Sie die "Wasseraufwandmenge", woraus automatisch die Gesamtsumme berechnet wird. Darunter kann die Verteilungsstrategie ("Ertragsorientiert" oder "Ausgleichend"), "Steigung", "Minimum" und "Maximum" festgelegt werden.
Schritt 6: Applikationskarte benennen, speichern und exportieren
Vergeben Sie in der Kategorie "Basisdaten" einen Namen und klicken Sie auf "Speichern".
Anschließend haben Sie die Möglichkeit, die Applikationskarte in den Datenformaten Shape, Google KML oder ISOXML zu exportieren. Hierbei fallen keine Kosten an.
Die gespeicherte Applikationskarte können sie zu einem späteren Zeitpunkt unter folgendem Menü-Pfad wieder aufrufen:
Hauptmenü > Kartenverwaltung > Applikationskarten > Einpunktmodus > Feld auswählen > Applikationskarte auswählen